Zielgruppe: Führungskräfte

 

Wer jederzeit alle privaten Termine und To-dos im Kopf hat, ist geübt in Sachen Alltags- und Familienmanagement. Diese Personen kennen sich bestens aus mit Organisation und Fürsorge, denn sie sehen, was getan werden muss, und handeln. Der Satz „ich mach das schnell selbst“ wird zur Leitlinie und gleichzeitig zum Problem. Denn wenn sich alle auf die eine Person verlassen, ist deren mentale Kapazität schnell aufgebraucht und es droht Überlastung. Dieses Phänomen nennt sich Mental Load - die Last, an alles denken zu müssen.

 

Auch im beruflichen Umfeld tritt Mental Load auf, denn dort findet Care-Arbeit ebenfalls statt: Das Büro wohnlich gestalten, eine Feier organisieren, junge oder neue Kolleg*innen einlernen oder Kaffee kochen - all das ist Arbeit, an die zunächst einmal gedacht werden muss. Dazu kommt, dass durch unbewusste Vorurteile solche Aufgaben eher Frauen übertragen werden.

 

Für Führungskräfte ist das Thema in doppelter Hinsicht relevant. Sie können selbst von Mental Load betroffen sein. Zudem kommt die Herausforderung dazu, die eigene mentale Kapazität nicht überzustrapazieren, und gleichzeitig der speziellen Führungsverantwortung gerecht zu werden.

 

Zudem sollten Führungskräfte die mentalen Ressourcen ihrer Mitarbeitenden im Blick haben, auch weil Burn Out ein wesentlicher Personalkostenfaktor ist. Viele Mitarbeitende haben neben ihrer Berufstätigkeit Sorgeverantwortung für Kinder oder Angehörige oder können aufgrund anderer Faktoren mental belastet sein.

 

Der Mental-Load-Report 2023 des Wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Instituts rät daher: „Führungskräfteschulungen (zum Thema Mental Load) können eine Maßnahme sein, die zum Wandel der Betriebskultur beiträgt.“

 

In einem spannenden und unterhaltsamen Vortrag erklärt Laura Fröhlich das Konzept Mental Load und die Folgen für Betroffene. Außerdem werden die speziellen Herausforderungen in Bezug auf Mental Load für Führungskräfte dargelegt und die Wichtigkeit des Themas im Personal-Bereich aufgezeigt. Im privaten wie öffentlichen Bereich stellt sie Lösungen vor und zeigt, wie Care-Arbeit fair-teilt, geschätzt und so der Mental Load reduziert wird.

 

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