Mental Load heißt, an alles denken zu müssen, was die Familienorganisation betrifft. Arzttermine ausmachen, Kinderkleidung kaufen, an den Geburtstag denken - das alles kommt zu Haushalt, Kinderbetreuung und -erziehung noch dazu. Eltern und Menschen, die Angehörige versorgen, sind schnell überlastet, vor allem, wenn sie berufstätig sind. Die mentale Überlastung, auch „Mental Load“ genannt, betrifft besonders oft Frauen und führt neben psychischer Belastung auch zu finanziellen Nachteilen, raubt Ressourcen für Hobbys, verhindert Erholung und Selbstfürsorge und hat Auswirkungen auf das Berufsleben.
Männer wie Frauen fühlen sich betroffen: Von Frauen wird Care- Arbeit erwartet und setzen sie sich selbst unter Druck. Männer haben damit zu kämpfen, dass ihnen Sorgearbeit nicht zugetraut wird oder Arbeitgeber ihnen verwehren, sich Zeit für die Familie zu nehmen. Grund für die Problematik sind vor allem stereotype Rollenbilder, die es zu hinterfragen gilt. Mental Load ist auch der Auslöser für Konflikte in der Partnerschaft rund um die Frage: "Hättest du doch etwas gesagt. dann hätte ich dir geholfen." Wie schaffen wir es, die Verantwortung für Familienorganisation sichtbar zu machen, Mental Load zu verhindern und die Arbeit zuhause sowohl zu reduzieren als auch gerecht zu verteilen?
Mit verschiedenen Übungen und viel Hintergrundinformation finden wir Lösungen für das Problem und sorgen dafür, dass Care-Arbeit endlich sichtbar gemacht und geschätzt wird. Schreiben Sie mir, wenn Sie Interesse haben.
In einem Workshop erarbeite ich mit der Gruppe mittel- und langfristige Ideen und Konzepte, um den Mental Load zu reduzieren.
Dauer: 3 Stunden
Kontaktieren Sie mich hier für mehr Infos und einen passenden Termin.
Fürsorge hält unsere Familien und unsere Gesellschaft zusammen. Diese wichtige Arbeit führt oft zu einer mentalen Belastung, denn wer sich um Kinder oder zu pflegende Angehörige kümmert, hat selten Feierabend. Im familiären Kontext heißt das, die gesamte Organisation von Haushalt bis Kinderbetreuung im Blick zu haben und endlose To-Do-Listen zu führen. Aber auch im beruflichen Umfeld spielt Fürsorge eine Rolle: Menschen, die in Care-Berufen arbeiten, Assistent*innen-Jobs haben oder zu einer guten Atmosphäre am Arbeitsplatz beitragen - auch sie können mental belastet sein.